Mittwoch, Oktober 31, 2007

Eklat in der ARD-Talkshow Maischberger



AUSSERIRDISCHE NINA HAGEN VERSCHEUCHTE WISSENSCHAFTLER

Eklat in der ARD-Talkshow „Menschen bei Maischberger“: Vor laufenden Kameras verließ der bekannte Wissenschaftsjournalist Joachim Bublath (Bild) die „Unterhaltungssendung“, in der er sich nicht länger den Attacken der Rocksängerin Nina Hagen aussetzen wollte.

„Ufos, Engel, Außerirdische – sind wir nicht allein“? war das Thema Maischerberges am 30. Oktober, die zwar nach Mitternacht in ihrer (durch Fußball verspätet begonnenen) Talkshow nicht allein aber zumindest nach knapp 45 Min. um einen Gast ärmer war.

Vorher drohte bereits Nina Hagen damit die Runde zu verlassen, weil sie das „fürchterliche Grinsen“ des promovierten Physikers „nicht mehr länger ertragen“ wollte. Dieser hatte nicht nur die Rockröhre sondern den gesamten Boden insgesamt mir Argwohn betrachtet auf den sich derzeit ein „Boom der Esoterik“ tummelt.

Nach einem Gefühlsausbruch Nina Hagens – „dieser Mann ist einfach unerträglich!“ – die glaubte vor 25 Jahren ein Ufo über Malibu gesehen zu haben, verließ Bublath das Studio mit den Worten: "Ich halte es nicht mehr aus!"

Alle Versuche einer der geordneten Gesprächsführung entraubten Sandra Maischberger den Wissenschaftler wieder in die Runde zu holen schlugen fehl. „Ich fühle mich nicht gut dabei“ meinte eine überraschte Maischberger, die sich als Gastgeberin auch für das Wohl ihrer Gäste verantwortlich fühlte.

Hagen hatte indes sichtlich Schadenfreude für das neue TV-Ereignis nach dem Kerner-Rausschmiss für Eva Hermann: „Ich fühle mich jetzt wohler!“ kommentierte sie den freiwilligen Abgang des Physikers.

Unsere Meinung: Wird es jetzt "In" oder die neue Masche in Talkshows durch Abgänge oder Rausschmiss seinen eigene Quote oder zumindest die der Sendung zu steigern?

Vielleicht wird ja auch ein völlig neues Talk-Show-Format daraus: So nach dem Motto: Ich bleibe bis an meine Belastbarkeitsgrenze. Die Privaten dürften sich sicher schnell auf dieses neues Format einschießen weil 1.) hier die Belastbarkeitsgrenze sehr hoch und es 2.) dann viele Möglichkeiten für die Platzierung neuer Werbelandschaften gibt.

Dienstag, Januar 10, 2006

Miss Deutschland in Krefeld


WIEDER GROSSE MISS-WAHL AM NIEDERRHEIN

Vor rund 20 Jahren wurde am Niederrhein - und zwar in der Gelderner "e-dry" - die Wahl der "Miss Niederrhein" und der "Miss Euregio" aus der Taufe gehoben, jetzt kehrt endlich nach langer Auszeit wieder eine richtig große Miss-Wahl in die Region zurück: Und zwar am 19. Januar - also Donnerstag nächster Woche - die Wahl der "Miss Deutschland", die in Krefeld stattfindet.

Vor knapp 15 Jahren waren es die Macher der Gelderner "e-dry"-Disco, die kurz davor waren in Belgien die Lizenz für die "Miss Germany" und die damit verbundenen "Miss World"-Rechte zu erwerben. Doch der unterschriftsreife Vertrag wurde nicht unterzeichnet, weil sich eine Situation abzeichnete, dass plötzlich an jeder "Ecke" eine Miss aus Deutschland gewählt wurde und dadurch die Qualität des Namens "Miss Germany" durch die plötzliche Vielfalt der konkurrierenden Veranstaltungen abgewertet wurde.

Mit im Geschäft mischte ein Detlev Tursies aus NRW, der sich als Junger Veranstaltungsunternehmer gleich eine der Teilnehmerinnen (aus Grefrath) der ersten "Miss Niederrhein"-Wahlen als (Lebens-)Partnerin schnappte.

Besagter Detlev Tursies ließ sich rechtzeitig den Namen "Miss Deutschland" schützen, die jetzt in 2006 in Krefeld gewählt wird. Und zwar dort, wo sonst andere "Pferdchen" laufen: Nämlich im gastronomischen Bereich der Krefelder Galopprennbahn.


"Ja wo laufen sie denn?" Also am 19. Januar ab 20 Uhr gehen 16 Finalistinnen an den Start, die sich aus einem "Pulk" von 3690 jungen Damen - allesamt zwischen 16 und 26 Jahren - für dieses Ereignis in den einzelnen Bundesländern qualifiziert haben.

Für NRW ist die 25jährige Natalie Ackermann aus Meerbusch live und in Farbe mit dabei. Ebenso RTL, Sat 1 und Pro 7, die sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen wollen. 55 Euro muss jener berappen, der die Wahl der "Miss Deutschland" in Krefeld in der ersten (Publikums-)Reihe miterleben möchte.

Unsere Bilder zeigen (oben) "Miss Deutschland" 2005 Asli Bayram und (unten) einer der "Väter" der Miss-Wahlen am Niederrhein, den Journalisten Dieter Brenner, hier zusammen mit Sandra Kreiten; einer Grefratherin, die als Teilnehmerin der "Miss Niederrhein"-Wahl begann und heute Karriere als erfolgreiche Modedesignerin feiert.

Donnerstag, Januar 05, 2006

"Niederrhein 2005" läuft wieder

Die Redaktion von "Niederrhein 2005"

http://niederrhein2005.blogspot.com

hat im neuen Jahr wieder ihre Arbeit aufgenommen.
Ein "Blog", der Ereignisse rund um die Seidenstadt mit "spitzer Feder"
in den PC "schreibt". Spitz?!

Ach ja, im ersten Beitrag des neuen Jahres geht es um Knatsch an der
Krefelder Stadtspitze.

Dienstag, Januar 03, 2006

Harte "Schläge" für Karl Moik



SILVESTER WAR SCHLUSS UND
DIE KULTFIGUR FIX UND FERTIG


Fernsehmoderator Karl Moik hat nach seinem letzten "Musikantenstadl" in der Neujahrsnacht in Klagenfurt (Kärnten) einen leichten Schlaganfall erlitten. Dass es für ihn die letzte Sendung war traf ihn indes wie ein schwerer Schlag.

Moik sei nach der fünfstündigen Sendung zusammengebrochen und sofort auf die Intensivstation der neurologischen Abteilung des Klagenfurter Landeskrankenhauses gebracht worden. Lebensgefahr bestand nicht. Moik, der die Volksmusik-Show nach 25 Jahren unfreiwillig abgab, hatte sich nach einem Herzinfarkt im Februar 2004 einer Bypass-Operation unterziehen müssen.

Einzelheiten zum Befinden Moiks gab das Krankenhaus unter Berufung auf die ärztliche Schweigepflicht nicht bekannt. Der 67-Jährige werde noch einige Tage im Krankenhaus bleiben. Die Anspannung vor seinem letzten "Musikantenstadl" sowie die Anstrengung der fast 5-stündigen Veranstaltung und der Proben davor hätten ihn offensichtlich physisch und psychisch mitgenommen.

Moik hatte bereits während der Live-Sendung immer wieder mit Konzentrationsproblemen zu kämpfen. Mehrmals habe er die Halle, in der 3.000 Zuschauer den Jahreswechsel feierten, verlassen und sich Gesicht und Hände mit Schnee eingerieben. Er habe jedoch die Übertragung seiner letzten Sendung auf keinen Fall abbrechen wollen, berichtete der Landessender Kärnten des Österreichischen Fernsehens ORF.

Nach Ende der Sendung wurde Moik von Mitarbeitern und seiner Frau in einen Büroraum gebracht, wo er dann zusammengebrochen sei. Er wurde sofort auf die Intensivstation gebracht, wo er sich auch zurzeit noch befinden soll, berichtete APA. Die Diagnose Schlaganfall wurde offiziell nicht bestätigt. "Herr Moik möchte keinerlei Auskünfte über seinen Gesundheitszustand geben beziehungsweise geben lassen", hieß es in einer offiziellen Stellungnahme der Ärzte. Er sei jedoch ansprechbar und es gehe ihm "den Umständen entsprechend gut".

Unfreiwilliger Abgang

Die ARD und der ORF hatten im Sommer 2005 seinen Rücktritt verlangt. Moik betonte, er sei nicht freiwillig gegangen und riet ARD und ORF, die Reihe ohne ihn zu beenden und ein neues Format zu entwickeln. Die beiden Kooperationspartner aus Deutschland und Österreich suchen derzeit nach einem Moik-Nachfolger für dasselbe Format. Im März werde darüber verhandelt, sagt eine BR-Sprecherin. Davor werde es keine Entscheidung geben. Ob Shootingstar Florian Silbereisen aus Deutschland oder der Österreicher Marc Pircher - viele Namen wurden bereits gehandelt, aber nichts stehe fest.

"Ich bleibe auch in Zukunft Ihr Karl Moik", hatte Moik sichtlich gerührt bei seinem letzten "Stadl" zu Silvester versprochen. Sein besonderer Dank galt der treuen Anhängerschar: "Publikum kann man sich nicht erkaufen. Publikum muss man sich erarbeiten", sagte Moik. Bei den Fans flossen Tränen. Vor dem Fernseher verfolgten 4,33 Millionen Zuschauer die letzte größte Show des Fernseh-Urgesteins.

Kaum jemand hat so viele Zuschauer erreicht wie Moik: Mehr als 2,3 Milliarden Menschen, so errechnete die ARD, waren es in 25 Jahren "Musikantenstadl" auf allen fünf Kontinenten, die Moik mit seinen Musikanten bereist hat. Der Salzburger gastierte in Peking, in Kapstadt/Südafrika, in Orlando/Florida und Toronto/Kanada. Er bereiste eine Woche lang auf dem größten Kreuzfahrtschiff der Welt die Karibik, er trat in Moskau, Melbourne und Dubai auf. Der "Musikantenstadl" war auch die erste großte TV-Show, die 1989 nach dem Mauerfall live aus der DDR (Cottbus) übertragen wurde. © APA

Donnerstag, Dezember 29, 2005

RTL zieht um

Von der Aachener Straßee in
die Kölner Rheinhallen


RTL zieht um: Und zwar von der Aachener Straße in Köln in die zentral gelegener Kölner Rheinhallen. Nach Angaben der Stadtverwaltung unterschrieb das Medienunternehmen am Mittwoch den Mietvertrag für die Rheinhallen. Damit ist die Zukunft des Medienstandortes Köln, der als einer der bedeutendsten Standorte für elektronische Medien in Europa gilt, gesichert.

RTL mietet langfristig in den alten Kölner Messehallen Produktions- und Büroflächen am rechtsrheinischen Rheinufer. "Trotz aller Diskussionen ist dieser Vertragsschluss für Köln, insbesondere für das rechtsrheinische Köln einer der bedeutendsten Verträge, die in letzter Zeit abgeschlossen wurden", sagte Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU).

Die Entwicklung der zukunftssicheren Nutzung von alten, überholten Industrieflachen sei ein "überaus schwieriges Stück Stadtentwicklungs- und Wirtschaftspolitik". Immerhin beschäftigt RTL rund 1800 Mitarbeiter.

Montag, Dezember 19, 2005

In 30 Sek. 400.000 Euro verdienen.


ARD, ZDF und RTL WISSEN WIE
DAS GESCHÃFT BEI DER WM LÃUFT


Bei der anstehenden FIFA-WM sind ARD, ZDF und RTL am Ball, sprich: Sie haben sich Übertragungsrechte und damit auch jede Menge Werbeeinnahmen gesichert. Immerhin kostet ein Werbespot - im Umfeld der Fußball-WM gesendet - mal eben so locker um die 290.000 Euro.

So teuer soll - dies will das Nachrichtenmagazin "Focus" erfahren haben - ein 30-Sekunden-Spot in der Halbzeitpause beim ZDF sein.
Beim Finale steigt dieser Tarif gar auf eine Höhe von 400.000 Euro an.

Auch bei RTL - der private Free-TV-Sender ist erstmals im Pool der WM-übertragenden mit dabei - soll die Kasse klingeln. Hier sind für einen 30-Sekunden-Werbespot bei den Vorrunden-Spielen 76.000 bis 120.000 Euro zu zahlen.

Die Produktionskosten für die Spots - oft liegen sie nicht selten in der Höhe der Kosten für die 30-Sekunden-Übertragung - sind natürlich in den WM-Tarifen der Sender nicht mit drin. Und auch nicht die Garantie, dass der Werbetreibende mit seinem Produkt beim Endverbraucher - also bei uns, den Menschen am Niederrhein - ein "Tor" erzielt.

Ein Tor, der solches annähme,denn für alle Beteiligten bei der Fußball-WM gilt: Das Spiel ist nach allen Seiten völlig offen!

Donnerstag, Dezember 15, 2005

Dickes Bußgeld für "Nutella-Show"


RTL II MUSS JETZT
45.000 EURO FÜR
SCHLEICHWERBUNG ZAHLEN


Nutella, die leckere Nuss-Creme, gibt dem TV-Sender RTL II. jetzt einiges zu knacken: Sprich: 45.000 ?-?Nüsse? muss der Sender jetzt berappen, weil die am 11. Juni ausgestrahlte ?Nutella?-Jubiläumsshow den Medienwächtern der Hessischen Landesrundfunkanstalt für privaten Rundfunk (LPR) einfach zu weit ging.

Grundsätzlich sei gegen eine Jubiläumssendung nichts einzuwenden, heißt es in einer Stellungnahme des LPR, doch im vorliegenden Fall sei der Grad der Schleichwerbung einfach zu groß gewesen, womit das Bußgeld in Höhe von 45.000 Euro gerechtfertigt sei.

Bei der beanstandeten Sendung sei die Trennung von redaktionellen Inhalten und werblicher Präsentation nicht eingehalten worden, heißt es in einer DPA-Meldung. Und: Das Produkt sei in den Vordergrund gerückt worden, ohne dass dies programmlich-dramaturgisch notwendig gewesen wäre. Die Sendung diente offenkundig Werbezwecken und sei daher geeignet gewesen, ?die Allgemeinheit hinsichtlich des eigentlichen (Werbe-)Zweckes irrezuführen?.

In der Show erzählten Prominente von ihren Erfahrungen und ihren Vorlieben im Zusammenhang mit Nuss-Nougat-Cremes. Das Jubiläum eines Produktes könne eine Sendung über und rund um das Produkt rechtfertigen. Gerade hier müsse es aber eine eindeutige Trennung von redaktionellen Inhalten und werblicher Präsentation geben, fordert die Landesmedienanstalt.