Montag, Oktober 31, 2005

Joschkas "Fünfte" heißt Minu


Warum durften unser Bundeskanzler Schröder und Außenminister Fischer nicht in einem Flugzeug fliegen? Weil die alimahnteeren Ansprüche der Hinterbliebenen einfach zu groß geworden wären, lautete die Antwort auf diesen Polit-Witz, der durch die nunmehr 5. Hochzeit von Joschka Fischer sicherlich einmal mehr erzählt wird.

Minu Barati heißt die nunmehr vom 57-jährigen (Ex-)Außenminister Auserkorene; eine 29jährige in Deutschland geborene Iranerin, die bereits einmal verheiratet eine sechs-jährige Tochter mit in die Ehe bringt.

Die Hochzeit fand jetzt auf dem Kapitolshügel in Rom statt. Im kleinen Kreis von nicht einmal 30 Familien-Angehörigen.

Mit der Hochzeit wird nun auch klar, was Fischer kurz nach der Bundestagswahl meinte, als er auf die Frage eines Journalisten, was im Mittelpunkt seines neuen Lebensabschnittes stehe, antwortete: "Ja, das weiß ich - aber das betrifft Sie nicht mehr". Sein Rückzug aus der Politik sei eine politische und private Entscheidung gewesen.

Fischer hatte seine Freundin 2003 kennen gelernt. Nach einem längeren Versteckspiel vor den Journalisten zeigte sich das Paar seit April vergangenen Jahres wiederholt bei gesellschaftlichen Anlässen. Während des Bundestagswahlkampfes schließlich wich Barati nicht mehr von der Seite des Außenministers und begleitete ihn zusammen mit der kleinen Tochter auf seiner Wahlkampf-Bustour quer durch die Republik.

Erst im September vergangenen Jahres war Fischer von seiner vierten Ehefrau, der Journalistin Nicola Leske, nach gut vier Jahren geschieden worden. Auch sie war deutlich jünger als Fischer - 21 Jahre. Minu Barati ist Deutsch-Iranerin - ihr Vater ist Perser. Sie sei häuslich und soll gut kochen können, berichteten Freunde des Paares. In der Berliner Partyszene ist die immer modisch gekleidete Barati gern gesehen.

Fischer hatte 1967 im schottischen Gretna Green zum ersten Mal geheiratet. Die Ehe wurde 1984 geschieden. Aus seiner zweiter Ehe hat er zwei Kinder. Ende 1987 ging er die dritte Ehe ein, nach neun Jahren verlieߟ ihn seine Frau. 1999 gab Fischer zum vierten Mal das Ja-Wort.

Noch während dieser Ehe hatte Fischer in einem Interview mit der "Cosmopolitan" gesagt: "Wichtig ist ja, dass Sie nicht im Geist woanders sind. Oder so fix und fertig, dass Sie auf der Couch alle Viere von sich strecken und maximal nur noch die Fernbedienung durchtasten können." Mit dem Beginn eines "neuen Lebensabschnitts" jenseits der großen Politik hat Fischer dafür die besten Voraussetzungen geschaffen.

Boris: Ein (Tennis-)As für den Krefelder KönigPalast

Also – mit dem richtigen Programm – geht es doch: Endlich war der Krefelder „KönigPalast“ mit rund 4.000 Zuschauern einmal nahezu ausverkauft. Nicht zuletzt ein Verdienst von Tennis-König Boris Becker, der mit seinen legendären (Show-)Konkurrenten Henri Leconte, Mats Wilander und Carl-Uwe Steeb ein eindrucksvolles Match in der Seidenstadt lieferte.´

Ausführlicher Bericht, Hintergründe und Fotos siehe
http://niederrhein2005.blogspot.com/

"Alles fließt" bei Nicole

Neues Album / Neues Produzententeam /
Neues Mitglied in der WDR-„Zimmer-frei“-WG


„Flieg nicht so hoch mein kleiner Freund“, lautete 1981 ihr erster auf eine Schallplatte gepresste Erfolgstitel. Inzwischen hat sie einen wahnsinnigen beruflichen Höhenflug vollzogen ohne jedoch dabei die Bodehnhaftung verloren zu haben: Nicole, bislang einzige deutsche Gewinnerin des „Grand Prix d’Eurovision de la Chanson“.

Mit dem Titel „Ein bisschen Frieden“ sang sich das Mädchen mit der weißen Gitarre in die Herzen der europäischen Schlagerfans, das Erfolgslied – in sieben Sprachen eingespielt – führte im Mai 1982 gar als Nummer eins die britischen Verkaufscharts an, und Nicole trat in der legendären Sendung „Top of the Pops“ auf.

„Ich war als deutsche Künstlerin Nummer eins in den englischen Hitparaden, vor Stevie Wonder und Paul McCartney. Da war ich schon stolz“, erinnert sich Nicole, die mit dem Song auch in Japan und den USA erfolgreich war. Ein bisschen schwanger zog sich Nicole 1984 aus der Öffentlichkeit ins Familienleben und die geliebte saarländische Heimat zurück. Mit abgewandeltem Look und etwas anderen Songs feierte sie mit dem Album „Lass mich nicht allein“ 1987 ein überzeugendes Comeback, das Publikum akzeptierte die „veränderte“ Nicole.

Als Schlagersängerin möchte sie sich heute auch nicht mehr unbedingt einordnen lassen, sie mache doch „eher Popschlager oder popchansonartige Schlager. Vielleicht müsste man noch eine Sparte dafür erfinden.“ Das gilt besonders für die neue Produktion „Alles fließt“: Ein DVD-Album, das in der (Schlager-)Branche völlig neue Maßstäbe setzt.

Bei „Alles fließt“ – die erste Nicole-Produktion ohne Ralf Siegel – handelt es sich um ein völlig neues DVD-Projekt, wo sowohl akustisch als auch optisch „Alles fließt“. Wunderschöne Bilder – aufgenommen an kubanischen Stränden – fließen mit traumhaften Melodien zusammen.

Bei aller Arbeit hat Nicole als überzeugter Familienmensch eine genaue Einteilung gefunden:
„Ich halte mich eisern an das von mir aufgestellte Gesetz, dass ich nur zehn Tage pro Monat arbeite – dann aber intensiv.“


Dies verriet Nicole (Bild-Mitte) jetzt in der WDR-Kult-TV-Serie „Zimmer frei“, wo die sympathische Sängerin einmal mehr eine gute Figur machte. Bekanntlich suchen die mit dem Grimmel-Preis ausgezeichneten Moderatoren Christine Westermann (rechts) und Götz Alsmann (links im Bild) jeden Sonntag Bewerber für eine fiktive Wohngemeinschaft. Völlig klar, das Nicole sämtliche Prüfungen bestand um in der WG ein bisschen mitwohnen zu dürfen.