Dienstag, Januar 10, 2006

Miss Deutschland in Krefeld


WIEDER GROSSE MISS-WAHL AM NIEDERRHEIN

Vor rund 20 Jahren wurde am Niederrhein - und zwar in der Gelderner "e-dry" - die Wahl der "Miss Niederrhein" und der "Miss Euregio" aus der Taufe gehoben, jetzt kehrt endlich nach langer Auszeit wieder eine richtig große Miss-Wahl in die Region zurück: Und zwar am 19. Januar - also Donnerstag nächster Woche - die Wahl der "Miss Deutschland", die in Krefeld stattfindet.

Vor knapp 15 Jahren waren es die Macher der Gelderner "e-dry"-Disco, die kurz davor waren in Belgien die Lizenz für die "Miss Germany" und die damit verbundenen "Miss World"-Rechte zu erwerben. Doch der unterschriftsreife Vertrag wurde nicht unterzeichnet, weil sich eine Situation abzeichnete, dass plötzlich an jeder "Ecke" eine Miss aus Deutschland gewählt wurde und dadurch die Qualität des Namens "Miss Germany" durch die plötzliche Vielfalt der konkurrierenden Veranstaltungen abgewertet wurde.

Mit im Geschäft mischte ein Detlev Tursies aus NRW, der sich als Junger Veranstaltungsunternehmer gleich eine der Teilnehmerinnen (aus Grefrath) der ersten "Miss Niederrhein"-Wahlen als (Lebens-)Partnerin schnappte.

Besagter Detlev Tursies ließ sich rechtzeitig den Namen "Miss Deutschland" schützen, die jetzt in 2006 in Krefeld gewählt wird. Und zwar dort, wo sonst andere "Pferdchen" laufen: Nämlich im gastronomischen Bereich der Krefelder Galopprennbahn.


"Ja wo laufen sie denn?" Also am 19. Januar ab 20 Uhr gehen 16 Finalistinnen an den Start, die sich aus einem "Pulk" von 3690 jungen Damen - allesamt zwischen 16 und 26 Jahren - für dieses Ereignis in den einzelnen Bundesländern qualifiziert haben.

Für NRW ist die 25jährige Natalie Ackermann aus Meerbusch live und in Farbe mit dabei. Ebenso RTL, Sat 1 und Pro 7, die sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen wollen. 55 Euro muss jener berappen, der die Wahl der "Miss Deutschland" in Krefeld in der ersten (Publikums-)Reihe miterleben möchte.

Unsere Bilder zeigen (oben) "Miss Deutschland" 2005 Asli Bayram und (unten) einer der "Väter" der Miss-Wahlen am Niederrhein, den Journalisten Dieter Brenner, hier zusammen mit Sandra Kreiten; einer Grefratherin, die als Teilnehmerin der "Miss Niederrhein"-Wahl begann und heute Karriere als erfolgreiche Modedesignerin feiert.

Donnerstag, Januar 05, 2006

"Niederrhein 2005" läuft wieder

Die Redaktion von "Niederrhein 2005"

http://niederrhein2005.blogspot.com

hat im neuen Jahr wieder ihre Arbeit aufgenommen.
Ein "Blog", der Ereignisse rund um die Seidenstadt mit "spitzer Feder"
in den PC "schreibt". Spitz?!

Ach ja, im ersten Beitrag des neuen Jahres geht es um Knatsch an der
Krefelder Stadtspitze.

Dienstag, Januar 03, 2006

Harte "Schläge" für Karl Moik



SILVESTER WAR SCHLUSS UND
DIE KULTFIGUR FIX UND FERTIG


Fernsehmoderator Karl Moik hat nach seinem letzten "Musikantenstadl" in der Neujahrsnacht in Klagenfurt (Kärnten) einen leichten Schlaganfall erlitten. Dass es für ihn die letzte Sendung war traf ihn indes wie ein schwerer Schlag.

Moik sei nach der fünfstündigen Sendung zusammengebrochen und sofort auf die Intensivstation der neurologischen Abteilung des Klagenfurter Landeskrankenhauses gebracht worden. Lebensgefahr bestand nicht. Moik, der die Volksmusik-Show nach 25 Jahren unfreiwillig abgab, hatte sich nach einem Herzinfarkt im Februar 2004 einer Bypass-Operation unterziehen müssen.

Einzelheiten zum Befinden Moiks gab das Krankenhaus unter Berufung auf die ärztliche Schweigepflicht nicht bekannt. Der 67-Jährige werde noch einige Tage im Krankenhaus bleiben. Die Anspannung vor seinem letzten "Musikantenstadl" sowie die Anstrengung der fast 5-stündigen Veranstaltung und der Proben davor hätten ihn offensichtlich physisch und psychisch mitgenommen.

Moik hatte bereits während der Live-Sendung immer wieder mit Konzentrationsproblemen zu kämpfen. Mehrmals habe er die Halle, in der 3.000 Zuschauer den Jahreswechsel feierten, verlassen und sich Gesicht und Hände mit Schnee eingerieben. Er habe jedoch die Übertragung seiner letzten Sendung auf keinen Fall abbrechen wollen, berichtete der Landessender Kärnten des Österreichischen Fernsehens ORF.

Nach Ende der Sendung wurde Moik von Mitarbeitern und seiner Frau in einen Büroraum gebracht, wo er dann zusammengebrochen sei. Er wurde sofort auf die Intensivstation gebracht, wo er sich auch zurzeit noch befinden soll, berichtete APA. Die Diagnose Schlaganfall wurde offiziell nicht bestätigt. "Herr Moik möchte keinerlei Auskünfte über seinen Gesundheitszustand geben beziehungsweise geben lassen", hieß es in einer offiziellen Stellungnahme der Ärzte. Er sei jedoch ansprechbar und es gehe ihm "den Umständen entsprechend gut".

Unfreiwilliger Abgang

Die ARD und der ORF hatten im Sommer 2005 seinen Rücktritt verlangt. Moik betonte, er sei nicht freiwillig gegangen und riet ARD und ORF, die Reihe ohne ihn zu beenden und ein neues Format zu entwickeln. Die beiden Kooperationspartner aus Deutschland und Österreich suchen derzeit nach einem Moik-Nachfolger für dasselbe Format. Im März werde darüber verhandelt, sagt eine BR-Sprecherin. Davor werde es keine Entscheidung geben. Ob Shootingstar Florian Silbereisen aus Deutschland oder der Österreicher Marc Pircher - viele Namen wurden bereits gehandelt, aber nichts stehe fest.

"Ich bleibe auch in Zukunft Ihr Karl Moik", hatte Moik sichtlich gerührt bei seinem letzten "Stadl" zu Silvester versprochen. Sein besonderer Dank galt der treuen Anhängerschar: "Publikum kann man sich nicht erkaufen. Publikum muss man sich erarbeiten", sagte Moik. Bei den Fans flossen Tränen. Vor dem Fernseher verfolgten 4,33 Millionen Zuschauer die letzte größte Show des Fernseh-Urgesteins.

Kaum jemand hat so viele Zuschauer erreicht wie Moik: Mehr als 2,3 Milliarden Menschen, so errechnete die ARD, waren es in 25 Jahren "Musikantenstadl" auf allen fünf Kontinenten, die Moik mit seinen Musikanten bereist hat. Der Salzburger gastierte in Peking, in Kapstadt/Südafrika, in Orlando/Florida und Toronto/Kanada. Er bereiste eine Woche lang auf dem größten Kreuzfahrtschiff der Welt die Karibik, er trat in Moskau, Melbourne und Dubai auf. Der "Musikantenstadl" war auch die erste großte TV-Show, die 1989 nach dem Mauerfall live aus der DDR (Cottbus) übertragen wurde. © APA